Oft wird der pH-Wert im Urin gemessen. Ein pH-Messstreifen gibt dabei rasch Auskunft darüber, ob der Urin basisch oder sauer ist.
Ein Rückschluss auf den Säurewert des Blutes und darauf, ob man „übersäuert“ ist, ist damit jedoch nicht möglich.
Jede Messung ist nur eine Momentaufnahme. Es wird dabei lediglich ermittelt, wie viel saure Substanzen beim letzten Wasserlassen aus dem Körper gespült wurden.
Zudem ist der pH-Wert im Urin Tagesschwankungen unterworfen (pH 5,0 bis 8,0).
Am Morgen, nach mehreren Stunden ohne Nahrungsaufnahme, liegt der pH-Wert meist bei rund 5,0 bis 6,0, also im leicht sauren Bereich. Auch die Ernährung beeinflusst den pH-Wert im Urin. Die wahrscheinlich wichtigste Frage für uns zur Übersäuerung kann der Test jedoch nicht beantworten:
Verfügt der Körper (noch) über ausreichend Pufferkapazitäten, um einem Säureüberschuss vorzubeugen?
Für einen Eigentest kommt man mit der Messung des eigenen aktivierten Speichels dem Säurestatus der Lymphe sehr nahe. Der pH-Wert sollte um die 7,2 liegen.
Ist im Organismus die Säureausscheidungskapazität erschöpft, sinkt der pH-Wert der Lymphe langsam. Werden die Lymphe sauer, gerinnt das darin enthaltene Eiweiß und sie wird dickflüssig und träge. Dadurch kann sie ihre Transportaufgaben nicht mehr ausreichend erfüllen. Dies führt zu Störungen in der Versorgung und Entsorgung der Zellen. Sie erhalten einerseits nicht mehr genügend Sauerstoff und Nährstoffe, andererseits werden die Schlacken nicht mehr abtransportiert.
Die Säuren lagern sich u.a. im Bindegewebe, als Fettgewebe, an Gelenken (rheumatisch-arthritische Erkrankungen), oder an Wänden des Blutgefässsystems
(Arteriosklerose) ab.
Die Säuren fördern erhöhten Blutdruck und die Gefahr von Herzinfarkt und Schlaganfall.
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